Winnenden
1430 -
Basel
1489
Der Franziskaner Stephan Fridolin lebt von 1430 bis 1498. Fridolin ist erstmals im Jahr 1475 als Konventsprediger in Bamberg urkundlich erwähnt. In der Zeit von 1477 bis 1478 ist er kurzzeitig in Mainz tätig und begibt sich aufgrund von Ordensangelegenheiten nach Rom.
Während dieser Reise wird Stephan Fridolin von Seeräubern nach Korsika verschleppt und kehrt im Jahr 1480 wieder nach Nürnberg zurück. Dort arbeitet er, unterbrochen von einem Aufenthalt in Basel 1487 bis 1489, bis zu seinem Tod als Prediger bei den Klarissen.
Abgesehen von einem Werk über antike Kaisermünzen setzt er all seine Kraft in seine Schriften der religiösen Unterweisung und geistlichen Führung der Schwestern des Nürnberger Klarissenkonvents. Durch sein Erbauungsbuch "Der Schatzbehalter oder Schrein der wahren Reichtümer des Heils und ewigen Seeligkei" aus dem Jahr 1491, vor allem wegen der 96 prächtigen Holzschnitte, die der Lehrer Albrecht Dürers, Michael Wolgemut, dem Werk beigesteuert hat, erlangt Stephan Fridolin Ruhm und Erfolg.
Neben der Weltchronik Hartmann Schedels ist es eines der ersten Bücher, die mit hochrangigen Illustrationen bedeutender Künstler versehen ist.
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